Die Zuwanderung von Menschen aus aller Welt verändert die Zusammensetzung der Einwohnerschaft in den europäischen Städten.
Dies lässt sich auch in Leipzig beobachten – rund 9% der Leipziger/-innen haben ausländische Wurzeln, die in über 160 Ländern der Welt zu finden sind. Die Migrant/-innen, die zu uns kommen, bringen auch ihre Religionen mit und haben ein berechtigtes Interesse an ihrer Ausübung.
Dies ist für Leipzig keine so neue Erscheinung, denkt man zum Beispiel an die Gründung der Reformierten Gemeinde durch französische Einwanderer um 1700 oder an die Etablierung jüdischen Lebens in der Stadt, die in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden Deutschlands hatte.
Bei der Wahrnehmung ihres grundgesetzlich garantierten Rechts auf Religionsfreiheit konfrontieren die Religionsgemeinschaften die Kommunalverwaltungen bundesweit mit Anliegen, die nicht immer in herkömmliche Bearbeitungs- und Entscheidungsmuster hineinpassen. Die neuen Herausforderungen tangieren dabei immer mehr Verwaltungsbereiche – von der Bauordnung und Veterinäraufsicht, über die Friedhofs- und Bäderordnung, bis hin zur Jugend-, Gesundheits- und Altenhilfe.
Mehr Informationen finden Sie HIER!
Wir danken Hrn Stojan Gugutschkow, Leiter des Referats für Migration und Integration der Stadt Leipzig, für das schöne Best Practice Beispiel!