Mittwoch, 24.01.2018, 08:30-16:00
Rathaus der Stadt Graz
Einerseits scheinen Religionen zunehmend aus dem öffentlichen Raum verdrängt, andrerseits sind Zeitungen und Nachrichten voll von vermeintlich religiös motivierten Handlungen: Wie lässt sich diese Diskrepanz erklären? Wie werden Religionen in der medialen Berichterstattung abgebildet und welches Interesse verfolgen Medien in ihrer Arbeit in Bezug auf die unterschiedlichen Religionen? Schließen qualitativer Religionsjournalismus und Quote einander aus? Welche Rolle kommt den Neuen Medien in diesem Rahmen zu? Welche Folgen haben die produzierten Bilder und Texte auf das Zusammenleben der Religionen und in unserer Gesellschaft? Was ziehen RezipientInnen aus den Darstellungen von Religionen in den Medien: Wie weit kann man Medien trauen? Führt die Orientierung, die sie anbieten, letztlich in eine Desorientierung?
PROGRAMM
08:30-09:00
Registrierung & Ankommen
9.00–9.30
Begrüßung & Eröffnung
KEYNOTES
9.30–10:00
„Von Helden und Bösewichten: Wie in Medien über Religionen berichtet wird“
Dr. Carmen Koch, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
10:00-10:30
„Presse und Religionen: Verantwortung zwischen Quote und Qualität?“
Dr. Alexander Warzilek, Geschäftsführer Österreichischer Presserat
10.30-11.00 Kaffeepause
11.00-11.30
„Religionen im digitalen Raum: Über die Wechselwirkungen von Religionen und neuen Medien“
Dr. Anna Neumaier, Universität Bremen
11:45-12:45 Mittagspause
Buffet auf Einladung von Herrn Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl
ERFAHRUNGEN
12:45-13:30
„Lust und Frust in der Arbeit mit Medien“
mit Dr. Georg Plank (ehem. Pressesprecher Diözese Graz-Seckau) und
Carla Amina Baghajati (ehem. Medienreferentin Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich)
MODERIERTE PODIUMSDISKUSSION
13:30-15.30
„Religionsjournalismus – Eine Standortbestimmung“
mit Dr. Doris Appel (ORF), Markus Rohrhofer (Der Standard), Dr. Otto Friedrich (Die Furche)
Infos und Anmeldung bis 19.01.2018 unter j.brunner@aai-graz.at!
ComUnitySpirit dankt der Unterstützung durch das BMeiA, der Stadt Graz, Bildung & Integration in Graz und der Diözese Graz-Seckau.